Simon-Höchheimer-Gesellschaft Förderverein e.V. · Veitshöchheim

Exkursion nach Neuburg an der Donau und Treuchtlingen

Die Simon-Höchheimer-Gesellschaft unternahm am 28.10.2017 mit interessierten Mitgliedern und Gästen eine Fahrt nach Neuburg/Donau zum Besuch der Ausstellung „FürstenMacht & wahrer Glaube“. Im Hochstift Würzburg gab es die Reformation und dann unter Julius Echter die Gegenreformation. Dagegen zeigte die Ausstellung in Neuburg exemplarisch, wie sehr in den kleinen Fürstentümern des Reichs die Bürger durch den mehrmaligen, angeordneten und zwangsweise durchgesetzten Glaubenswechsel belastet wurden. Wir wurden durch die Ausstellung von einem uns bereits bekannten Führer, Herrn Wanzel äußerst kompetent und anschaulich geleitet.

Nach einem Mittagessen in der Altstadt ging es zu einem ziemlich unbekannten Denkmal, ein Stück Frankreich in Bayern bei Oberhausen weiter: das Denkmal erinnert an den Tod des „Premier Grenadier de France“, der sich als Stellvertreter für den einzigen Sohn eines Freundes freiwillig gemeldet hatte und dort im Kampf gegen die österreichischen Truppen fiel. Das Denkmal wird seit zwei Jahrhunderten vom französischen Staat ununterbrochen gepflegt.

Danach ging es weiter nach Graben (Ortsteil von Treuchtlingen) mit der Besichtigung der ältesten Schiffahrtsverbindung zwischen Rhein/Main und Donau, dem Karlsgraben, der ca. 100 Jahre lang tatsächlich betrieben wurde. Eine vermessungstechnische Meisterleistung des frühen Mittelalters, die Stelle mit dem geringsten Abstand zwischen den Flusssystemen des Rheins und der Donau herauszufinden. Mit einer gemütliche Kaffeepause im Ellinger Schlosscafé und einer angenehmen Heimfahrt endete dieser intensive Tag.

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