Zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen hatte die Simon-Höchheimer-Gesellschaft (SHG) Veitshöchheim in den Sitzungssaal der Gemeinde geladen. Der Kulturverein, der den Namen des aus Veitshöchheim stammenden, jüdischen Aufklärers trägt und sich der Synagoge und dem Kulturmuseum besonders verschrieben hat, zählt mittlerweile wieder fast 100 Mitglieder.
Rudolf Gabler konnte aus der abgelaufenen Vorstandsperiode nur Gutes berichten: Neben einer Führung durch die Augustinerkirche, einem Vortrag mit Prof. Dr. Paul Ludwig Weinacht zum Thema Demokratie, einem Besuch der sanierten Synagoge in Arnstein und einem Diskussionsabend mit Vortrag zum Thema „Kulturgeschichte des Klimas“ organisierte die SHG mit dem „Sommersecco“ ein gelungenes Konzert im Synagogenhof mit eben Secco und Musik der Gruppe "Allegro ma non troppo". Und trotz der Fülle an Veranstaltungen und des geringen Mitgliedsbeitrags von nur 10 Euro pro Jahr konnte Schatzmeister Dieter Scheckeler erfreuliche finanzielle Eckdaten vermelden.
Auch Bürgermeister Rainer Kinzkofer honorierte das bisherige Engagement der zwar kleinen, aber feinen Gesellschaft, die nun schon im 16. Jahr mit Vorträgen, Exkursionen zu Kulturgütern und Konzerten das kulturelle Angebot Veitshöchheims bereichert. Ganz besonders wünschte er sich ein Mitwirken an der mittelfristigen Neugestaltung des jüdischen Kulturmuseums, dessen man sich seitens der SHG nicht verschließen möchte.
Aus beruflichen Gründen stellte sich die bisherige Schriftführerin Marianne Beinhofer nicht mehr zur Wahl, sagte aber selbstredend die weitere Unterstützung zu. Das Dankeschön des Vorstands brachte Herr Gabler mit einem üppigen Blumenstrauß zum Ausdruck.
Bei den Wahlen setzten die Mitglieder sodann im Wesentlichen auf den bewährten, engagierten bisherigen Vorstand. Das Ergebnis der Wahlen: Vorsitzender Rudolf Gabler, Stellvertreter Marc Zenner und Rudolf Simmelbauer, Schatzmeister Dieter Scheckeler, Beiratsmitglieder Bettina Baier, Dr. Birgit Wildmeister und Gisela Schüttler.