Ausstellung: "Traumkraut"

Datum: 
Freitag, 3. Juni 2005 - 0:00 bis Sonntag, 26. Juni 2005 - 0:00
Barbara Henn

Ausstellung im Jüdischen Kulturmuseum Veitshöchheim · Thüngersheimer Straße 17:

Traumkraut

Bilder von Barbara Henn

zu Gedichten von Yvan Goll und Paul Celan

Frau Dr. Wehgartner trug die Gedichte vor und die Künstlerin führte in die Ausstellung ein.

„... Manchmal erinnern die einzelnen Bildelemente an Architektur, an Landschaft oder auch an Stillleben. Gemeint ist solches nicht. Bestimmend sind die Farben und deren Kombination. Aus ihnen ergibt sich eine gewisse Stimmung; Fließendes, Flirrendes oder Ruhendes können sich ausdrücken. Weiße Zonen im Bild oder auch kompaktere Farbfelder geben Spannungsakzente zu den lichten fast wie mit einem Schleier überdeckten Zonen. Auch räumliche Effekte entstehen so.  Was die lebendige Gliederung der Bilder unterstützt, sind feine, fast zittrige, zarte Linien und auch eingekratzte Spuren. Bei manchen Bildern ist unter der transparenten Farbe gerade noch ein darunter liegender Text zu sehen. All dies hat Bedeutung im persönlichen Erleben der Künstlerin.“ (Renate Freyeisen)

In Mannheim geboren, Sprachstudium in Heidelberg, begann Barbara Henn 1980 mit ersten Malversuchen, Aquarellen. Sie war Schülerin von L. von Crailsheim in Altenschönbach; an der Kunstakademie Trier waren Joe Allen und Jochen Stenschke ihre Lehrer. 1999 ließ sie sich zur Kunsttherapeutin ausbilden. Frau Henn stellte u. a.  seit 1984 in Würzburg und Umgebung, Wiesbaden, Irschenhausen-Icking, Bastia Umbra, Caen und Stuttgart aus.